Windows 11 auf nicht unterstützter Hardware installieren – Teil 2

Disclaimer:

Die Installation von Windows 11 auf nicht unterstützter Hardware wird nicht empfohlen und ist mit erheblichen Risiken verbunden. Microsoft hat klare Hardwareanforderungen für Windows 11 festgelegt, um Stabilität, Sicherheit und Kompatibilität zu gewährleisten. Das Umgehen dieser Anforderungen kann zu folgenden Konsequenzen führen:

  1. Keine Sicherheitsupdates: Systeme, die nicht die Mindestanforderungen erfüllen, könnten von Microsoft von wichtigen Sicherheitsupdates ausgeschlossen werden, was das Gerät anfälliger für Viren, Malware und andere Bedrohungen macht.
  2. Instabilität und Leistungsprobleme: Das Betriebssystem wurde für bestimmte Hardware-Spezifikationen entwickelt. Auf nicht unterstützter Hardware kann Windows 11 instabil laufen, zu häufigen Abstürzen führen oder eine schlechtere Leistung erbringen.
  3. Verlust der technischen Unterstützung: Microsoft bietet für Systeme, die die Mindestanforderungen nicht erfüllen, keinen Support. Sollte es zu Problemen kommen, erhalten Sie keine Hilfe von Microsoft oder offiziellen Supportdiensten.
  4. Eingeschränkte Funktionalität: Bestimmte Funktionen von Windows 11, insbesondere solche, die auf Sicherheitsfunktionen wie TPM 2.0 und Secure Boot angewiesen sind, funktionieren möglicherweise nicht korrekt oder gar nicht.
  5. Mögliche Blockierung zukünftiger Updates: Microsoft könnte in der Zukunft Maßnahmen ergreifen, um Windows 11 auf nicht unterstützter Hardware durch Updates oder andere Mechanismen zu blockieren, was dazu führen könnte, dass das Betriebssystem nicht mehr funktionsfähig ist.

Wenn Sie sich dennoch entscheiden, Windows 11 auf nicht unterstützter Hardware zu installieren, geschieht dies auf eigenes Risiko. Eine sorgfältige Sicherung Ihrer Daten und ein Plan zur Rückkehr zu einem unterstützten Betriebssystem, wie Windows 10, werden dringend empfohlen.

Detaillierte Erklärung der Vorgehensweisen und deren Anwendung

Vergleich der Methoden und Überbrückungsmöglichkeiten:

MethodeWas wird überbrückt?Geeignet fürKomplexität
Registry-HackTPM 2.0, ProzessoranforderungenNutzer, die eine schnelle Lösung suchen und nur minimale Anforderungen nicht erfüllenEinfach
Modifiziertes ISOTPM 2.0, Secure Boot, ProzessoranforderungenNutzer, die eine umfassendere Lösung benötigen und tiefer in die Installationsdateien eingreifen möchtenMittel bis Hoch
Upgrade von Windows 10TPM 2.0, ProzessoranforderungenNutzer, die ein nahtloses Upgrade durchführen möchten und ein stabiles Windows 10 nutzenMittel

Hardwareanforderungen von Windows 11, die oft nicht erfüllt werden:

  1. TPM 2.0 (Trusted Platform Module): Ein Sicherheitschip, der auf dem Motherboard vorhanden sein muss.
  2. Secure Boot: Eine Funktion, die verhindert, dass unsignierte Software während des Systemstarts ausgeführt wird.
  3. Prozessoranforderungen: Nur bestimmte Prozessoren der letzten Jahre werden offiziell unterstützt.
  4. RAM und Speicherplatz: Mindestens 4 GB RAM und 64 GB Speicherplatz sind erforderlich.

Methode 1: Registry-Hack

Geeignet für: Systeme, die die TPM 2.0- und/oder Prozessoranforderungen nicht erfüllen, aber ansonsten moderner sind.

Was wird überbrückt:

  • TPM 2.0: Diese Methode kann verwendet werden, wenn Ihr System nur über TPM 1.2 verfügt oder gar keinen TPM-Chip hat.
  • Prozessoranforderungen: Sie können diese Methode auch verwenden, wenn Ihr Prozessor nicht auf der von Microsoft unterstützten Liste steht.

Vorgehensweise: Durch eine Änderung in der Windows-Registry wird die Hardwareprüfung deaktiviert, die überprüft, ob Ihr System über TPM 2.0 und einen kompatiblen Prozessor verfügt. Dies ist eine der einfacheren Methoden und erfordert keine tiefgreifenden Änderungen an der Installationsdatei von Windows 11.

Wann zu wählen: Diese Methode ist ideal, wenn Sie eine schnelle Lösung suchen, ohne die Installationsdateien von Windows 11 direkt zu modifizieren. Sie sollten diese Methode bevorzugen, wenn Sie ansonsten ein moderneres System haben, das bis auf den Prozessor und den TPM-Chip alle Anforderungen erfüllt.

Umsetzung von Methode 1: Installation von Windows 11 auf nicht unterstützter Hardware über den Registry-Hack

  1. Schritt 1: Windows 11 ISO-Datei herunterladen

    Besuchen Sie die offizielle Microsoft-Website und laden Sie die Windows 11 ISO-Datei herunter.
    Speichern Sie die ISO-Datei auf Ihrem Computer oder verwenden Sie das Media Creation Tool, um ein bootfähiges Installationsmedium (USB-Stick) zu erstellen.

  2. Schritt 2: Windows 11 Installationsmedium vorbereiten

    Option 1: USB-Stick erstellen
    Wenn Sie eine Neuinstallation durchführen möchten, nutzen Sie das Media Creation Tool oder ein Tool wie Rufus, um die Windows 11 ISO-Datei auf einen USB-Stick zu übertragen und diesen bootfähig zu machen.

    Option 2: ISO-Datei für Inplace-Upgrade bereitstellen
    Möchten Sie ein Inplace-Upgrade durchführen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die heruntergeladene ISO-Datei und wählen Sie Bereitstellen. Dies erstellt ein virtuelles Laufwerk, das die Installationsdateien enthält.

  3. Schritt 3: Registrierungseditor öffnen

    Öffnen Sie den Registrierungseditor:
    – Drücken Sie Windows + R, um das „Ausführen“-Dialogfenster zu öffnen.
    – Geben Sie „regedit“ ein und drücken Sie Enter, um den Registrierungseditor zu starten.

  4. Schritt 4: Hardwareanforderungen in der Registry umgehen

    Navigieren Sie zu folgendem Schlüssel:
    HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\Setup\MoSetup

    Erstellen Sie einen neuen DWORD-Wert:
    Klicken Sie im rechten Fensterbereich mit der rechten Maustaste und wählen Sie 

    Neu > DWORD-Wert (32-Bit).

    Benennen Sie den neuen DWORD-Wert:
    Geben Sie dem neuen Wert den Namen AllowUpgradesWithUnsupportedTPMOrCPU.

    Wert ändern:
    Doppelklicken Sie auf den neuen Eintrag und setzen Sie den Wert auf 1.

    Registrierungseditor schließen:
    Schließen Sie den Registrierungseditor. Diese Änderung sorgt dafür, dass Windows 11 die Kompatibilitätsprüfung für TPM 2.0 und Prozessoranforderungen ignoriert.

  5. Schritt 5: Windows 11 Installation starten

    Wenn Sie ein Inplace-Upgrade durchführen möchten: Öffnen Sie das virtuelle Laufwerk, das die Windows 11 Installationsdateien enthält (nachdem Sie die ISO-Datei bereitgestellt haben), und führen Sie die Datei setup.exe aus.

    Wenn Sie eine Neuinstallation durchführen möchten: Starten Sie Ihren Computer neu und booten Sie vom USB-Stick (sofern Sie ein bootfähiges Installationsmedium erstellt haben).

    Dies kann durch Drücken einer bestimmten Taste beim Starten (z. B. F12ESC, oder F2, je nach System) geschehen, um das Bootmenü zu öffnen und den USB-Stick auszuwählen.

    Wählen Sie Installationsoptionen:

    Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm, um entweder ein Inplace-Upgrade oder eine Neuinstallation durchzuführen.
    Bei einem Inplace-Upgrade können Sie die Option wählen, Ihre Dateien und Programme beizubehalten.
    Bei einer Neuinstallation können Sie die Festplatte formatieren und Windows 11 frisch installieren.

  6. Schritt 6: Abschluss der Installation

    Installation abschließen: Folgen Sie den Anweisungen während des Installationsprozesses. Der Computer wird mehrmals neu gestartet.

    Updates überprüfen: Sobald Windows 11 installiert ist, sollten Sie unter Einstellungen > Update und Sicherheit nach Updates suchen, um sicherzustellen, dass das System auf dem neuesten Stand ist.


Methode 2: Modifizieren des ISO-Images

Geeignet für: Systeme, die sowohl TPM 2.0, Secure Boot als auch Prozessoranforderungen nicht erfüllen, oder für Nutzer, die eine modifizierte Installation bevorzugen.

Was wird überbrückt:

  • TPM 2.0
  • Secure Boot
  • Prozessoranforderungen

Vorgehensweise: Mit einem Tool wie NTLite (schwieriger) oder Rufus (relativ einfach) können Sie die ISO-Datei von Windows 11 so modifizieren, dass die Hardwareanforderungen (insbesondere TPM und Secure Boot) umgangen werden. Diese Methode erfordert etwas mehr technisches Know-how, da Sie direkt in die Installationsdateien eingreifen.

Wann zu wählen: Diese Methode ist besonders geeignet, wenn Ihr System mehrere Anforderungen nicht erfüllt. Sie können die ISO-Datei so anpassen, dass Sie keine Hardwareanforderungen erfüllen müssen. Diese Methode ist umfassender und bietet mehr Flexibilität, erfordert aber auch einen höheren technischen Aufwand. Sie sollten diese Methode wählen, wenn Sie vollständig auf die Hardwareanforderungen verzichten möchten und keine Registry-Anpassungen während der Installation vornehmen wollen.

Umsetzung von Methode 2: Verwendung eines modifizierten ISO-Images

Methode 2 ermöglicht es Ihnen, die Hardwareanforderungen von Windows 11 (wie TPM 2.0, Secure Boot und Prozessoranforderungen) zu umgehen, indem Sie das Windows 11 ISO-Image modifizieren. Diese Methode funktioniert sowohl für eine Neuinstallation als auch für ein Inplace-Upgrade und bietet die größte Flexibilität, um inkompatible Hardware zu umgehen. Hier ist eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung:


Schritt 1: Windows 11 ISO-Datei herunterladen

  1. Besuchen Sie die offizielle Microsoft-Website und laden Sie die Windows 11 ISO-Datei herunter.
  2. Speichern Sie die ISO-Datei auf Ihrem Computer.

Schritt 2: Tool zur Modifikation des ISO-Images auswählen

Für die Modifikation des ISO-Images benötigen Sie ein Tool, das es Ihnen ermöglicht, bestimmte Dateien innerhalb der ISO zu ändern oder zu entfernen, um die Hardwareanforderungen zu umgehen. Zwei gängige Tools hierfür sind:

  • NTLite: Ein leistungsfähiges Tool, mit dem Sie ISO-Images modifizieren können.
  • Rufus: Ein USB-Tool, das ebenfalls eine Option zur Umgehung von TPM und Secure Boot bietet.

Sie können eines dieser Tools verwenden, um die ISO-Datei zu modifizieren.

Schritt 3a: ISO-Image modifizieren (mit NTLite)

Wenn Sie NTLite verwenden möchten, um die Hardwareanforderungen zu umgehen, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. NTLite herunterladen und installieren:
  2. ISO-Image laden:
    • Öffnen Sie NTLite und laden Sie die heruntergeladene Windows 11 ISO-Datei in das Programm.
  3. Kompatibilitätsprüfung deaktivieren:
    • Innerhalb von NTLite können Sie unter den Einstellungen für das Installationsabbild (ISO) die Hardwareanforderungen für TPM 2.0 und Secure Boot deaktivieren.
    • Entfernen Sie die Komponenten, die für die Kompatibilitätsprüfung verantwortlich sind, wie zum Beispiel die Datei appraiserres.dll, die für die Überprüfung der Systemkompatibilität sorgt.
  4. Neues ISO-Image erstellen:
    • Nachdem Sie die gewünschten Änderungen vorgenommen haben, erstellen Sie ein neues ISO-Image, das nun keine Hardwareanforderungen mehr überprüft.

Schritt 3b (alternativ): ISO-Image modifizieren (mit Rufus)

Wenn Sie Rufus verwenden, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Rufus herunterladen und installieren:
  2. USB-Stick vorbereiten:
    • Stecken Sie einen leeren USB-Stick (mindestens 16 GB) ein.
    • Öffnen Sie Rufus und wählen Sie den USB-Stick aus.
  3. ISO-Image laden:
    • Wählen Sie das Windows 11 ISO-Image in Rufus aus, das Sie zuvor heruntergeladen haben.
  4. TPM- und Secure Boot-Überprüfung deaktivieren:
    • Rufus bietet eine spezielle Option, um die Anforderungen für TPM 2.0 und Secure Boot zu deaktivieren. Aktivieren Sie diese Option, bevor Sie den bootfähigen USB-Stick erstellen.
  5. Bootfähigen USB-Stick erstellen:
    • Klicken Sie auf „Start“, um den USB-Stick mit der modifizierten Windows 11 ISO-Datei zu erstellen.

Schritt 4: Installation von Windows 11 starten

Option 1: Neuinstallation (mit USB-Stick)

  1. Vom USB-Stick booten:
    • Starten Sie Ihren Computer neu und wählen Sie im Bootmenü den USB-Stick aus, um von diesem zu booten. Dies kann durch Drücken einer speziellen Taste beim Start (z. B. F12ESC, oder F2) geschehen, je nach System.
  2. Windows 11 Installation durchführen:
    • Folgen Sie den Anweisungen des Installationsassistenten und führen Sie eine Neuinstallation von Windows 11 durch. Sie können die Festplatte formatieren und Windows 11 frisch installieren.

Option 2: Inplace-Upgrade (mit bereitgestellter ISO)

  1. ISO-Datei bereitstellen:
    • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die heruntergeladene oder modifizierte ISO-Datei und wählen Sie Bereitstellen, um das virtuelle Laufwerk mit den Installationsdateien zu öffnen.
  2. Setup starten:
    • Öffnen Sie das virtuelle Laufwerk und führen Sie die Datei setup.exe aus, um das Inplace-Upgrade von Windows 10 auf Windows 11 zu starten.
  3. Upgrade-Optionen auswählen:
    • Wählen Sie „Eigene Dateien und Apps behalten“, um sicherzustellen, dass Ihre Daten und Programme erhalten bleiben.

Schritt 5: Installation abschließen

  1. Installation abschließen:
    • Folgen Sie den Anweisungen des Installationsassistenten. Der Computer wird mehrmals neu gestartet, um die Installation abzuschließen.
  2. Updates überprüfen:
    • Nach der Installation von Windows 11 sollten Sie in den Einstellungen > Update und Sicherheit nach verfügbaren Updates suchen, um sicherzustellen, dass das System auf dem neuesten Stand ist.

Methode 3: Upgrade von Windows 10 auf Windows 11

Geeignet für: Systeme, die derzeit Windows 10 ausführen und bei denen Sie Dateien und Anwendungen beibehalten möchten.

Was wird überbrückt:

  • TPM 2.0
  • Prozessoranforderungen

Vorgehensweise: Sie installieren Windows 10 auf dem System, führen alle Updates durch und starten dann das Windows 11-Upgrade direkt von der ISO-Datei oder über das Installationsprogramm innerhalb von Windows 10. Die Registry wird so angepasst, dass die Hardwareanforderungen während des Upgrades nicht geprüft werden.

Wann zu wählen: Diese Methode ist besonders vorteilhaft, wenn Sie ein System haben, das bereits Windows 10 unterstützt, und Sie ein nahtloses Upgrade auf Windows 11 durchführen möchten, ohne dabei Ihre Dateien und Programme zu verlieren. Diese Option ist auch nützlich, wenn Sie kein vollständig neues Installationsmedium verwenden möchten und bereits ein stabil laufendes Windows 10 auf Ihrem Gerät installiert ist.

Wenn Sie Windows 11 auf einem System installieren möchten, das die offiziellen Hardwareanforderungen nicht erfüllt, gibt es verschiedene Möglichkeiten, diese Anforderungen zu umgehen. Welches Vorgehen für Sie geeignet ist, hängt von den spezifischen Anforderungen ab, die Ihr System nicht erfüllt, und davon, wie stark Sie in das System eingreifen möchten. Unten finden Sie eine differenzierte Übersicht über die verschiedenen Methoden, welche Anforderungen sie umgehen können und in welchen Fällen sie am besten geeignet sind.

Umsetzung von Methode 3: Upgrade von Windows 10 auf Windows 11 mit Registry-Anpassung

Diese Methode erlaubt es Ihnen, ein Inplace-Upgrade von Windows 10 auf Windows 11 durchzuführen, indem Sie die Hardwareanforderungen (wie TPM 2.0 und den Prozessor) umgehen. Sie behalten dabei Ihre Dateien, Programme und Einstellungen. Hier ist eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Sie vorgehen:

Schritt 1: Sicherstellen, dass Windows 10 aktuell ist

  1. Windows 10 aktualisieren:
    • Stellen Sie sicher, dass Sie die neueste Version von Windows 10 verwenden. Öffnen Sie die Einstellungenüber das Startmenü (Windows + I), gehen Sie zu Update und Sicherheit und klicken Sie auf Nach Updates suchen. Installieren Sie alle verfügbaren Updates, um sicherzustellen, dass das System auf dem neuesten Stand ist.

Schritt 2: Windows 11 ISO-Datei herunterladen

  1. Besuchen Sie die offizielle Microsoft-Website und laden Sie die Windows 11 ISO-Datei herunter.
  2. Speichern Sie die ISO-Datei auf Ihrem Computer.

Schritt 3: Registry-Einträge ändern, um Hardwareanforderungen zu umgehen

  1. Registrierungseditor öffnen:
    • Drücken Sie Windows + R, geben Sie „regedit“ ein und drücken Sie Enter, um den Registrierungseditor zu öffnen.
  2. Navigieren Sie zu folgendem Schlüssel:
    • HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\Setup\MoSetup
  3. Neuen DWORD-Wert erstellen:
    • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das rechte Fenster und wählen Sie Neu > DWORD-Wert (32-Bit).
  4. Benennen Sie den Wert:
    • Geben Sie dem neuen Eintrag den Namen AllowUpgradesWithUnsupportedTPMOrCPU.
  5. Wert ändern:
    • Doppelklicken Sie auf den neuen Eintrag und ändern Sie den Wert auf 1.
  6. Registrierungseditor schließen:
    • Schließen Sie den Registrierungseditor. Diese Änderung sorgt dafür, dass Windows 11 die Kompatibilitätsprüfung für TPM 2.0 und den Prozessor ignoriert.

Schritt 4: Windows 11 Installation starten

  1. Windows 11 ISO-Datei bereitstellen:
    • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die heruntergeladene ISO-Datei und wählen Sie Bereitstellen. Dies wird ein virtuelles Laufwerk erstellen, das die Installationsdateien enthält.
  2. Setup ausführen:
    • Öffnen Sie das virtuelle Laufwerk und führen Sie die Datei setup.exe aus.
  3. Upgrade-Optionen auswählen:
    • Das Windows-Installationsprogramm wird gestartet. Wählen Sie die Option Jetzt aktualisieren, um ein Upgrade auf Windows 11 durchzuführen.
    • Wählen Sie „Eigene Dateien und Apps behalten“, um sicherzustellen, dass Ihre Daten und Programme erhalten bleiben.
  4. Installation fortsetzen:
    • Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm, um den Installationsprozess abzuschließen. Der Prozess dauert je nach Systemkonfiguration und Hardware einige Zeit.

Schritt 5: Abschluss der Installation

  1. System neustarten:
    • Nach Abschluss der Installation wird Ihr Computer neu gestartet. Sobald das Upgrade abgeschlossen ist, sollten Sie sich in Windows 11 wiederfinden.
  2. Updates überprüfen:
    • Nachdem Windows 11 installiert ist, sollten Sie erneut zu den Einstellungen > Update und Sicherheitgehen und sicherstellen, dass das System auf dem neuesten Stand ist, indem Sie nach Updates suchen.

Zusammenfassung der Anforderungen und der empfohlenen Methoden

  1. TPM 2.0 nicht erfüllt, Prozessor inkompatibel: Hier bietet sich der Registry-Hack an, um sowohl TPM 2.0 als auch die Prozessoranforderungen zu umgehen. Diese Methode ist einfach umzusetzen und eignet sich gut, wenn Sie nur diese beiden Anforderungen nicht erfüllen.
  2. TPM 2.0, Secure Boot und Prozessoranforderungen nicht erfüllt: In diesem Fall ist die Modifikation des ISO-Images die beste Wahl, da sie es Ihnen ermöglicht, alle diese Anforderungen gleichzeitig zu umgehen. Diese Methode erfordert jedoch technisches Wissen und das Bearbeiten der Installationsdateien.
  3. Bereits Windows 10 installiert, Prozessor und TPM 2.0 nicht unterstützt: Nutzen Sie das Upgrade von Windows 10 auf Windows 11. Dies ist eine bequeme Methode, wenn Sie bereits Windows 10 nutzen und keine Neuinstallation durchführen möchten. Sie können Ihre Dateien und Programme behalten, müssen jedoch eine kleine Änderung in der Registry vornehmen.
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