In freigegebenen Postfächern liefert Outlook im Cache-Modus häufig unvollständige Treffer, weil nicht der gesamte Inhalt lokal vorliegt und damit nicht vollständig indiziert wird. Genau hier entstehen Lücken – besonders bei älteren Mails, großen Archiven oder Postfächern, die nur teilweise heruntergeladen werden.
Damit Suche planbar wird, muss man die drei Suchpfade kennen: 1) clientseitige Indizierung über den Windows-Suchdienst und die lokale OST-Datei, 2) serverseitige Suche über Exchange (EWS/FAST, wie sie OWA nutzt) und 3) Service Assisted Search (SAS) in neueren Outlook-Versionen. Die lokale Indizierung ist sehr schnell, spiegelt aber nur den gecachten Datenbestand. Die serverseitige Suche in Exchange durchsucht das komplette Postfach unabhängig vom lokalen Cache und liefert meist die vollständigsten Ergebnisse. SAS ist eine Mischform: Findet der Client lokal nicht genug, fragt Outlook den Server an und mischt die Resultate. Das wirkt komfortabel, führt in der Praxis aber zu abweichenden Treffermengen, anderen Sortierungen und teils begrenzten Rückgaben.

Administratoren können gezielt steuern, wie viel eines freigegebenen Postfachs im Cache landet, ob freigegebene Ordner/ganze Postfächer heruntergeladen werden und für welchen Zeitraum E-Mails offline bereitstehen. Wo Vollständigkeit zählt, lohnt der Blick auf OWA oder skriptgestützte Suchen – beides arbeitet serverseitig und umgeht Cache-Lücken. Für hartnäckige Fälle helfen klassische Troubleshooting-Schritte: Windows-Suchindex neu aufbauen, OST-Dateien prüfen oder neu erstellen und bei Bedarf SAS per Registry temporär abschalten, um reproduzierbare Ergebnisse zu erhalten. Am Ende entsteht ein klares Suchkonzept, das Anwendern erklärt, warum Ergebnisse je nach Methode variieren und wie sie verlässlich finden, was sie suchen.
Inhalt
- Wie Outlook sucht: Client‑Indizierung, serverseitige EWS-Suche und die Rolle von Service Assisted Search
- Gezielt optimieren: Cache steuern, „Freigegebene Ordner/Postfächer herunterladen“, Offline-Zeitraum anpassen und wann OWA oder PowerShell besser ist
- Troubleshooting und Dauerlösung: Windows-Suchindex neu aufbauen, OST prüfen/neu erstellen, SAS per Registry steuern und Best Practices
Wie Outlook sucht: Client‑Indizierung, serverseitige EWS-Suche und die Rolle von Service Assisted Search
Clientseitige Indizierung im Cached Mode
Outlook für Windows verwendet im Cached Mode den lokalen Windows-Suchindex. Indiziert wird ausschließlich, was in die OST-Dateien heruntergeladen wurde. Bei freigegebenen Postfächern (Shared Mailboxes) fehlen daher oft Treffer, wenn der Download eingeschränkt ist oder die Option zum Herunterladen gemeinsamer Ordner deaktiviert wurde. Typische Auslöser sind das Synchronisationsfenster für E-Mails (nur ein Teil des Verlaufs ist offline) und große, selten verwendete Ordner, die Outlook nur verzögert abgleicht.
Konsequenz: Die Windows-Suche liefert nur Ergebnisse aus dem lokalen Cache. Ältere Elemente, nicht synchronisierte Ordner oder gar nicht gecachte Shared Mailboxes bleiben unberücksichtigt, obwohl sie auf dem Server vorhanden sind.
- Indikator: In der Statusleiste erscheint “Suche wird fortgesetzt” oder “Ergebnisse sind unvollständig”, während Outlook weiter synchronisiert.
- Indikator: Im Suchfeld ist “Aktueller Ordner”/“Aktuelles Postfach” gewählt und die Treffer enden abrupt an der Offline-Grenze.
- Schalter: Datei > Kontoeinstellungen > Kontoeinstellungen > Exchange-Konto > Ändern > Weitere Einstellungen > Erweitert > “Gemeinsame Ordner herunterladen”.
Serverseitige Suche über Exchange (EWS/FAST)
Der Exchange Online-Index (FAST) durchsucht den gesamten Inhalt eines Postfachs – unabhängig vom lokalen Cache. Outlook nutzt diese serverseitige Suche, wenn explizit eine Serversuche ausgelöst wird (z. B. wenn gemeinsame Ordner nicht heruntergeladen werden) oder wenn die lokale Indizierung nicht zur Verfügung steht. Technisch erfolgt die Abfrage über Exchange-Webdienste (EWS) beziehungsweise die serverseitige Content-Indexierung; die Abfrage-Logik orientiert sich an AQS/KQL, wie in Outlook im Web (OWA).
Ergebnis: Die Treffer entsprechen in der Regel OWA-Ergebnissen, decken auch sehr alte Objekte ab und sind nicht vom Offline-Sync-Fenster abhängig. Unterschiede können aus abweichenden Operatoren, Relevanzbewertung und Anzeigebegrenzungen resultieren.
| Suchweg | Quelle/Index | Wann aktiviert | Stärken | Grenzen bei Shared Mailboxes | Steuerung |
|---|---|---|---|---|---|
| Client (Windows-Suche) | Lokaler OST-Index | Cached Mode, Index verfügbar | Sofortige Treffer, Offline nutzbar | Nur heruntergeladene Ordner/Zeiträume | Download gemeinsamer Ordner, Sync-Fenster |
| Server (EWS/FAST) | Exchange-Index | Serversuche/kein Cache/Online-Zugriff | Vollständiger Postfachbestand | Relevanz-/Sortierungsabweichungen möglich | OWA, Ordner online öffnen, Cache deaktivieren |
| Service Assisted Search (SAS) | Automatische Serverabfrage | Lokaler Index fehlt/ist unvollständig | Überbrückt Indexprobleme | Kann anders filtern/rankieren | Per Registry deaktivierbar |
Service Assisted Search (SAS): Rolle und Trigger
SAS schaltet sich in Outlook für Windows automatisch zu, wenn die Windows-Suche nicht verfügbar, beschädigt oder noch nicht fertig indiziert ist. Outlook blendet dann serverseitig ermittelte Ergebnisse ein, damit Suchen nicht leer bleiben. Bei Shared Mailboxes kann SAS Lücken im lokalen Cache ausgleichen; die Ergebnisliste kann sich jedoch in Reihenfolge und Treffermenge von der reinen Client-Suche unterscheiden.
- Typische Auslöser: deaktivierter Windows-Suchdienst, neue/neu erstellte OST, beschädigte Indizierung, Ordner ohne lokalen Download.
- Erkennbar an Hinweisen wie “Ergebnisse vom Server werden angezeigt”.
Schnell justieren: Welche Suche kommt zum Einsatz?
- Gemeinsame Ordner gezielt offline/online schalten: Datei > Kontoeinstellungen > Exchange-Konto > Weitere Einstellungen > Erweitert > “Gemeinsame Ordner herunterladen” aktivieren (Clientsuche) oder deaktivieren (Serversuche).
- Suche über OWA für vollständige serverseitige Ergebnisse nutzen, wenn in Outlook Treffer fehlen.
- Windows-Index prüfen/neu aufbauen: Systemsteuerung > Indizierungsoptionen > Erweitert > Neu erstellen; sicherstellen, dass “Microsoft Outlook” in “Ändern” markiert ist.
- Verdächtige OST der Shared Mailbox neu erstellen: Outlook beenden, im Ordner %LOCALAPPDATA%\Microsoft\Outlook die entsprechende OST umbenennen/löschen, Outlook startet Neuabgleich.
Registry: Service Assisted Search gezielt deaktivieren
In Umgebungen, in denen ausschließlich die lokale Indizierung genutzt werden soll, lässt sich SAS per Richtlinie/Registry abschalten. Danach verwendet Outlook nur noch die Windows-Suche.
- Pfad: HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\16.0\Outlook\Search
- DWORD: DisableServerAssistedSearch = 1 (0 oder nicht vorhanden = SAS zugelassen)
- Outlook neu starten. Hinweis: Ohne funktionierenden lokalen Index können Suchen dann leer bleiben.
Gezielt optimieren: Cache steuern, „Freigegebene Ordner/Postfächer herunterladen“, Offline-Zeitraum anpassen und wann OWA oder PowerShell besser ist
Cache gezielt steuern: Wann lokal, wann serverseitig?
Outlook durchsucht in freigegebenen Postfächern primär das, was lokal im Cache liegt. Nur was in der OST für das Shared Mailbox-Store enthalten ist, wird durch die Windows-Suche indiziert. Fehlt Cache (oder ist der Zeitraum zu kurz), greift Outlook je nach Konfiguration auf Service Assisted Search (SAS) zurück und mischt serverseitige Ergebnisse hinzu. Ziel ist, den Cache so zu steuern, dass die erwarteten Treffer entweder vollständig lokal indiziert sind – oder bewusst serverseitig aus Exchange Online kommen.
„Freigegebene Ordner/Postfächer herunterladen“: aktivieren oder deaktivieren
Die Einstellung entscheidet, ob freigegebene Ordner und Postfächer lokal gecacht werden. Bei aktivierter Option indexiert Windows die Inhalte; bei deaktivierter Option greifen Suchvorgänge auf die serverseitige Exchange-Suche (EWS/Cloudindex) zurück.
- Outlook öffnen > Datei > Kontoeinstellungen > Kontoeinstellungen.
- Exchange-/Microsoft 365-Konto markieren > Ändern > Weitere Einstellungen.
- Register „Erweitert“ > „Freigegebene Ordner herunterladen“ aktivieren, wenn lokal indiziert werden soll. Deaktivieren, wenn serverseitige Suchtreffer bevorzugt werden (kein lokaler Cache für freigegebene Stores).
- Wenn das freigegebene Postfach zusätzlich unter „Weitere Postfächer öffnen“ eingebunden ist, greift die Option ebenfalls für dessen Ordner.
Praxisregel: Viele kurzfristige Suchen in denselben freigegebenen Ordnern? Aktivieren. Sehr große Shared Mailboxes oder sporadische, breit gefächerte Suchen? Deaktivieren und die Serverseite arbeiten lassen, um Inkonsistenzen durch unvollständigen lokalen Cache zu vermeiden.
Offline-Zeitraum („E-Mail zur Offlineverwendung“): richtig dimensionieren
Der Schieberegler „E-Mail zur Offlineverwendung“ begrenzt, wie viele Monate/Jahre Outlook synchronisiert – und damit, was die lokale Suche abdeckt. Er wirkt (je nach Build) auch auf freigegebene Postfächer, wenn deren Download aktiviert ist.
- Datei > Kontoeinstellungen > Kontoeinstellungen > Konto > Ändern.
- „E-Mail zur Offlineverwendung“ auf „Alle“ stellen, wenn vollständige lokale Treffer erwartet werden – insbesondere bei eDiscovery-nahen Recherchen im Client.
- Für große Postfächer Performance optimieren, indem der Zeitraum reduziert wird (z. B. 3–12 Monate) und für historische Recherchen OWA genutzt wird.
In verwalteten Umgebungen lässt sich der Zeitraum per Richtlinie (ADMX „Exchange-Cachemodus > Synchronisierungseinstellungen“) oder per Registry zentral vorgeben. Änderungen sollten nach einem vollständigen Re-Sync geprüft werden.
Wann OWA oder PowerShell-Suchen die bessere Wahl sind
OWA nutzt stets den serverseitigen Index von Exchange Online und ist unabhängig vom lokalen Cache. Das vermeidet Trefferunterschiede und ist ideal für historische oder breit gefächerte Suchen in großen Shared Mailboxes. Für administrative, wiederholbare oder organisationsweite Abfragen ist PowerShell mit Microsoft Purview eDiscovery sinnvoll (z. B. New-ComplianceSearch, Start-ComplianceSearch, Export via Compliance Center), da diese Werkzeuge gegen den gleichen Serverindex arbeiten, konsistente Ergebnisse liefern und Auditing unterstützen.
| Szenario | Empfehlung | Voraussetzungen | Grenzen |
|---|---|---|---|
| Ad-hoc-Suche im Team-Postfach (letzte Monate) | Outlook mit Download freigegebener Ordner + passender Offline-Spanne | Genügend lokaler Speicher, Windows-Suche intakt | Kein Volltreffer über den Offline-Zeitraum hinaus |
| Historische Recherche über mehrere Jahre | OWA | Webzugriff, Berechtigungen auf das Shared Mailbox | Kein Offlinezugriff |
| Revisionssichere, wiederholbare Suche | Purview eDiscovery per PowerShell | Rollen/Permissions, Purview-Lizenz | Kein Endbenutzer-Client, Export dauert je nach Umfang |
| Unklare Outlook-Treffer, Verdacht auf Cachelücke | Download freigegebener Ordner deaktivieren und erneut suchen (SAS) | Stabile Netzverbindung | Abhängig von Serverantwort/Latenz |
Praxisleitfäden für häufige Fälle
- Vollständige lokale Suche in einem Shared Mailbox nötig:
- „Freigegebene Ordner herunterladen“ aktivieren.
- Offline-Zeitraum auf „Alle“ stellen.
- Outlook neu starten, vollständige Synchronisation abwarten und dann Suche erneut ausführen.
- Großes Postfach, Performance-Probleme im Client:
- Offline-Zeitraum auf 3–12 Monate begrenzen.
- Für ältere Inhalte OWA nutzen, damit die Suche den Serverindex nutzt.
- Rechtssichere Abfrage oder abteilungsübergreifende Suche:
- Purview eDiscovery verwenden (New-/Start-ComplianceSearch) und Ergebnisse exportieren.
- Trefferliste dokumentieren und optional an das Team bereitstellen.
Troubleshooting und Dauerlösung: Windows-Suchindex neu aufbauen, OST prüfen/neu erstellen, SAS per Registry steuern und Best Practices
Windows-Suchindex sauber neu aufbauen
Wenn Outlook im klassischen Windows-Client (Microsoft 365 Apps) unvollständige Treffer liefert, liegt die Ursache häufig im lokalen Windows-Suchindex. Ein vollständiger Neuaufbau beseitigt beschädigte Kataloge und sorgt dafür, dass OST-Inhalte wieder indiziert werden.
- Outlook schließen.
- Windows-Suche-Dienst prüfen: Windows-Taste drücken, “Dienste” öffnen, Dienst “Windows Search” auf “Automatisch (Verzögerter Start)” setzen und starten.
- Systemsteuerung öffnen > Indizierungsoptionen > Erweitert > Neu erstellen. Bestätigen und den Neuaufbau abwarten.
- Unter Indizierungsoptionen > Ändern sicherstellen, dass “Microsoft Outlook” aktiviert ist.
- Outlook starten, in das Suchfeld klicken, Register “Suchen” > Suchtools > Indizierungsstatus prüfen, bis “0 Elemente verbleiben, die indiziert werden” angezeigt wird.
- Bei hartnäckigen Problemen Ereignisanzeige prüfen: Anwendungen- und Dienstprotokolle > Microsoft > Windows > Search > Operational (Fehlercodes zu beschädigten Katalogen erkennt man hier schnell).
Hinweis: Diese Schritte betreffen das klassische Outlook für Windows. Das “neue Outlook” verwendet serverseitige Suche und besitzt keinen Windows-Suchkatalog auf dem Client.
OST-Dateien prüfen und bei Beschädigung neu erstellen
Fehlerhafte oder fragmentierte OST-Dateien verursachen Lücken im Index. Statt zu reparieren ist bei Exchange-Konten meist das Neuaufbauen schneller und robuster.
- In Outlook: Datei > Kontoeinstellungen > Kontoeinstellungen > Datendateien. Die relevante Datendatei markieren und “Dateispeicherort öffnen”.
- Outlook vollständig schließen (auch im Task-Manager prüfen).
- Die .ost-Datei der betroffenen Mailbox umbenennen (z. B. .ost.old). Für gemeinsam genutzte Postfächer existieren je nach Konfiguration separate OST-Dateien; der Name enthält i. d. R. den Postfachalias.
- Outlook starten. Die OST wird frisch erstellt und synchronisiert alle Daten erneut.
- Optional: Wenn Outlook die OST nicht neu anlegt, einmal Cache-Modus temporär deaktivieren (Datei > Kontoeinstellungen > Exchange-Konto > Einstellungen > “Exchange-Cache-Modus verwenden” aus), Outlook starten, wieder schließen, Cache-Modus erneut aktivieren und Outlook starten.
Bei lokalen Fehlern kann SCANPST.EXE (Posteingangsreparatur) helfen. Das Tool liegt typischerweise unter C:\Programme\Microsoft Office\root\Office16\SCANPST.EXE. Für Exchange-OSTs ist jedoch das Neuerstellen die bevorzugte Option, da Serverdaten als Quelle dienen.
Nach dem Neuaufbau der OST den Indizierungsstatus erneut prüfen. Große Postfächer benötigen je nach Hardware und Größe mehrere Stunden bis zur vollständigen Indizierung.
Service Assisted Search (SAS) gezielt per Registry/GPO steuern
SAS nutzt Exchange-Serverabfragen, wenn der lokale Index nicht greift (z. B. bei großen Shared Mailboxes oder wenn nur ein Teil gecacht ist). In bestimmten Szenarien kann es sinnvoll sein, SAS vorübergehend abzuschalten, um ausschließlich den lokalen Index zu erzwingen oder Fehlerszenarien einzugrenzen.
| Einstellung | Registry-Pfad und Wert | Wirkung | Richtlinie (ADMX) |
|---|---|---|---|
| Server Assisted Search deaktivieren | HKCU\Software\Microsoft\Office\16.0\Outlook\Search DWORD: DisableServerAssistedSearch = 1 | Outlook verwendet nur den lokalen Index; keine serverseitige Fallback-Suche. | Benutzerkonfiguration > Administrative Vorlagen > Microsoft Outlook 2016/2019/Office 365 > Outlook-Optionen > Suchen > “Server Assisted Search deaktivieren” |
| Standard (empfohlen) | HKCU\…\DisableServerAssistedSearch = 0 oder nicht vorhanden | SAS ist aktiv; Outlook kann serverseitig ergänzen, wenn lokal nichts vorhanden ist. | Richtlinie “Nicht konfiguriert” |
Nach Registry-Anpassungen Outlook neu starten. Für flächendeckende Steuerung die entsprechende ADMX-Vorlage (Office 2016–2024/2025) nutzen und die Richtlinie per Gruppenrichtlinie auf Zielgruppen anwenden.

Tipp zur Analyse: SAS testweise deaktivieren, erneut suchen und Ergebnisse mit OWA vergleichen. So lässt sich unterscheiden, ob das Problem im lokalen Index (Client) oder auf dem Server liegt.
Best Practices für dauerhafte Such-Performance
- Office- und Windows-Builds aktuell halten (Monthly Enterprise/Current Channel). Viele Suchverbesserungen werden über Updates ausgeliefert.
- Echtzeitschutz sauber konfigurieren: OST/PST-Dateien und den Windows-Suchkatalog von On-Access-Scans ausnehmen (%LOCALAPPDATA%\Microsoft\Outlook\*.ost, C:\ProgramData\Microsoft\Search\). Dies verhindert Locking und Indexfehler.
- Cache gezielt wählen: Für Postfächer mit hoher Suchlast den Cache-Zeitraum auf “Alle” stellen. Alternativ bei sehr großen Shared Mailboxes das Herunterladen gemeinsamer Ordner deaktivieren, um serverseitige Suche zu erzwingen.
- Regelmäßig Indizierungsstatus prüfen und bei auffälligen Abweichungen (große Restmengen) frühzeitig den Katalog neu aufbauen.
- Add-Ins und Drittanbieter-Suchtools kritisch bewerten; problematische Add-Ins testweise deaktivieren (Outlook im abgesicherten Modus mit outlook.exe /safe).
- Bei Verdacht auf Profilfehler ein neues Outlook-Profil anlegen und testen, bevor tiefere Maßnahmen erfolgen.
- Ergebnisse gegen OWA validieren, um schnelle Gewissheit über die Serverdatenlage zu erhalten.
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