
Mit iOS 26 hat Apple das „Liquid Glass“-Design fest in das Erscheinungsbild von iPhone und iPad integriert. Die halbtransparenten, milchigen Flächen und scheinbar zufällig verteilten Transparenzeffekte prägen fortan Menüs, Schnellzugriffe und Systemeinstellungen. Viele Nutzer empfinden diese optische Veränderung jedoch als störend – nicht nur ästhetisch, sondern auch hinsichtlich der Lesbarkeit und Übersichtlichkeit.
Zwar lässt sich der neue Look systemweit nicht vollständig abschalten, dennoch gibt es eine effektive Möglichkeit, einen Großteil der störenden Effekte auszublenden. Die Funktion „Transparenz reduzieren“ in den Bedienungshilfen sorgt für ein ruhigeres, klareres Layout und bringt die gewohnte Übersicht zurück.
Warum Liquid Glass viele Nutzer stört
Die neue Oberfläche wirkt für viele Nutzerinnen und Nutzer durch ihre „liquide“ Optik kitschig und unruhig. Inhalte im Hintergrund scheinen durch, Text und Linien werden bei schnellen Bewegungen fragmentiert oder verschwimmen sogar leicht. Gerade auf kleineren Displays entsteht schnell ein Gefühl von optischer Überforderung – und viele Anwender wünschen sich das klassische, klar strukturierte Layout zurück, das bis iOS 25 Standard war.
Die Lösung: Transparenzeffekte abschwächen – Schritt-für-Schritt-Anleitung
Apple bietet mit der Option Transparenz reduzieren eine praxiserprobte Möglichkeit, viele der neuen Designeffekte zu entschärfen. Die Funktion ist ursprünglich für bessere Lesbarkeit und höhere Kontraste gedacht, führt aber dazu, dass zahlreiche Oberflächenelemente nicht mehr transparent, sondern mit soliden Farben dargestellt werden.
So funktioniert es:
- Einstellungen auf dem iPhone oder iPad öffnen.
- Den Menüpunkt Bedienungshilfen (engl. Accessibility) auswählen.
- Weiter zu Anzeige & Textgröße navigieren.
- In der Liste nach unten scrollen und den Schalter Transparenz reduzieren aktivieren.

Nach dem Aktivieren dieser Einstellung werden die meisten halbtransparenten Hintergründe, Overlays und Systemmenüs durch klare, blickdichte Farbflächen ersetzt. Listen, Einstellungen und Menüstrukturen erscheinen dadurch wieder deutlich ruhiger und besser lesbar. Auch das als störend empfundene „Milchglas“ verschwindet weitgehend – das Layout wirkt klarer und konzentrierter.
Direktvergleich: Vorher und Nachher
Vor der Aktivierung wirkt iOS 26 dominiert von milchigen Flächen und überlagerten Texturen, die sich je nach Hintergrund ständig verändern und teils sogar flimmern. Nach dem Einschalten der Funktion erscheinen Menüs, Mitteilungen und Kontrollzentren als homogene, ruhige Flächen – ohne optische Unruhe und mit wesentlich höherer Lesbarkeit.

Was ist nach wie vor nicht änderbar?
Die Option „Transparenz reduzieren“ gilt systemweit, erfasst aber nicht jede einzelne grafische Spielerei. Einzelne Apps oder Systembereiche – beispielsweise das Kontrollzentrum, Sperrbildschirm-Benachrichtigungen oder bestimmte Apple-eigene Anwendungen – nutzen weiterhin teilweise Transparenzen, die sich nicht ganz entfernen lassen. Dennoch bleibt der überwiegende Teil des störenden „Liquid Glass“-Looks verborgen.
Zusammengefasst: Die „Transparenz reduzieren“-Funktion in den Bedienungshilfen von iOS 26 ist der derzeit wirksamste Weg, das unruhige Liquid-Glass-Design weitgehend auszublenden und dem System das klassische, bewährte Layout zurückzugeben. Wer auf Übersicht, Lesbarkeit und ein ruhiges Erscheinungsbild Wert legt, sollte diesen Trick unbedingt ausprobieren.
Tipp für alle, die sich mehr Kontrolle über das Design wünschen: Apple nimmt regelmäßig Feedback entgegen – im Rahmen von Betatests und über die Feedback-App auf dem iPhone. Wer den Wunsch nach einer vollständig deaktivierbaren Design-Option äußern möchte, kann dies direkt an Apple adressieren und so auf zukünftige Änderungen Einfluss nehmen.
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