Linux Mint installieren: Vollständige Schritt-für-Schritt-Anleitung für Anfänger [2025]

Linux Mint gehört zu den Betriebssystemen, die den Umstieg von Windows auf Linux so einfach wie möglich machen. Mit seiner vertrauten Oberfläche, umfangreicher Softwareausstattung und stabiler Grundlage ist es seit Jahren eine der beliebtesten Distributionen weltweit. Doch bevor Sie mit Mint arbeiten können, müssen Sie es auf Ihrem Rechner installieren – und genau dabei passieren Anfängern oft Fehler. Damit das nicht passiert, führt dieser Leitfaden Schritt für Schritt durch alle Phasen – mit klaren Klickpfaden, Entscheidungshilfen und Sicherheitsnetzen, die den Vorgang reproduzierbar machen.

Symbolbild: Aufgeklapptes Notebook mit eingeblendeter Linux Mint Installationsmaske auf dem Bildschirm. Daneben die Headline des Blogartikels.

Dieser Leitfaden nimmt Sie an die Hand: vom Herunterladen der richtigen ISO-Datei über das Erstellen eines bootfähigen USB-Sticks bis hin zu BIOS/UEFI-Einstellungen, Secure-Boot-Details und der eigentlichen Installation.

1. Vorbereitung – was Sie vor der Installation benötigen

Eine solide Vorbereitung verhindert die meisten Probleme. Legen Sie alle Hilfsmittel bereit, schaffen Sie Platz auf der Festplatte, und beseitigen Sie Windows-spezifische Stolpersteine wie Schnellstart oder BitLocker, bevor Sie überhaupt den Stick erstellen.

  • Computer mit stabiler Internetverbindung: ISO-Downloads sind groß; Verbindungsabbrüche führen zu beschädigten Dateien.
  • USB-Stick mit mindestens 8 GB: Alle Daten darauf gehen beim Schreiben verloren.
  • Aktuelles Backup: Externe Festplatte oder Cloud nutzen. Bei Dual-Boot schützt das vor Datenverlust, wenn bei der Partitionierung etwas schiefgeht.
  • Zeitfenster von 1–2 Stunden: Während Installation und Update sollte das Gerät am Netzteil hängen (Notebook), Standby deaktiviert.

Windows-Vorchecks (wichtig für Dual-Boot): Öffnen Sie die BitLocker-Verwaltung (Systemsteuerung → System und Sicherheit → BitLocker-Laufwerkverschlüsselung) und setzen Sie den Schutz für Laufwerk C: vorübergehend aus oder halten Sie den Wiederherstellungsschlüssel bereit. Deaktivieren Sie den Windows-Schnellstart (Systemsteuerung → Energieoptionen → „Auswählen, was beim Drücken des Netzschalters geschehen soll“ → „Einige Einstellungen sind momentan nicht verfügbar“ → Häkchen bei „Schnellstart aktivieren“ entfernen). Verkleinern Sie bei Bedarf Laufwerk C: über „Datenträgerverwaltung“ → Rechtsklick auf C: → „Volume verkleinern“ (empfohlen für Mint: mindestens 30–50 GB). So stellen Sie sicher, dass NTFS konsistent bleibt und Mint den freien Bereich zuverlässig nutzt.

Firmware & Speicher: Prüfen Sie auf der Herstellerseite ein aktuelles UEFI/BIOS. Stellen Sie im UEFI den Speichermodus auf AHCI (statt „Intel RST/RAID“). Wer das im Nachhinein aus Windows umstellt, sollte den kurzen Safeboot-Workaround nutzen (bcdedit → abgesicherter Modus), um Bluescreens zu vermeiden. Entfernen Sie während der Installation unnötige USB-Datenträger, um Verwechslungen zu vermeiden.

2. Die passende Edition von Linux Mint auswählen

Alle Editionen nutzen denselben stabilen Unterbau; Unterschiede betreffen Bediengefühl und Ressourcenbedarf. Wählen Sie anhand von Gerät und Einsatzzweck. Ein Wechsel der Desktopumgebung ist später ohne Neuinstallation möglich. Hier finden Sie einen Artikel, der auf die Unterschiede noch genauer eingeht.

EditionOptikEmpfohlene HardwareBesonderheiten
CinnamonAn Windows 10/11 angelehnt, modern≥ 4 GB RAM, Dual-CoreBeste Wahl für Einsteiger; gute HiDPI-Skalierung
MATEKlassisch, nüchtern≥ 2 GB RAMRessourcenschonend, konservative Bedienlogik
XfceMinimalistischab 1 GB RAM nutzbarSehr leichtgewichtig für alte Geräte

Empfehlung: Für aktuelle Notebooks und Desktops Cinnamon; für ältere Hardware Xfce; wer klassische Bedienkonzepte schätzt, greift zu MATE.

3. ISO-Datei herunterladen

Rufen Sie linuxmint.com/download.php auf, wählen Sie die gewünschte Edition (z.B. „Cinnamon“) und anschließend einen deutschen Spiegelserver. Alternativ laden Sie per Torrent, was die Integrität zusätzlich absichert und oft schneller ist. Notieren Sie sich den exakten Dateinamen der ISO (z. B. linuxmint-21.3-cinnamon-64bit.iso), denn Sie benötigen ihn für die Hash-Prüfung und den USB-Schreibvorgang.

Speichern Sie die ISO in einen gut auffindbaren Ordner („Downloads“) und starten Sie den Download möglichst über eine stabile LAN-Verbindung. Browser dürfen die ISO nicht „entpacken“ – die Datei muss als .iso vorliegen.

Eine beim Download beschädigte ISO – auch wenn dies nur äußerst selten vorkommt – führt zu Installationsabbrüchen oder späteren Fehlern. Prüfen Sie daher stets die offizielle SHA-256-Prüfsumme, die Ihnen durch die folgenden . Stimmen beide Werte (der auf der Download-Webseite neben dem Download-Button angegebene Wert – und der hier über das Kommando ermittelte) nicht zeichengetreu überein, laden Sie die ISO erneut von der Webseite herunter.

Windows: Download-Ordner in der Eingabeaufforderung öffnen (hierfür z.B. bei gedrückter Shift-Taste auf den Download-Ordner klicken und im erweiterten Kontextmenü den Eintrag „Eingabeaufforderung hier öffnen“ auswählen). 

Windows: In der Eingabeaufforderung eingeben (ISO-Dateinamen vorher durch den korrekten Dateinamen ersetzen):

certutil -hashfile linuxmint-21.3-cinnamon-64bit.iso SHA256

Linux (Terminal):

sha256sum linuxmint-21.3-cinnamon-64bit.iso

macOS (Terminal):

shasum -a 256 linuxmint-21.3-cinnamon-64bit.iso

Fortgeschrittene verifizieren zusätzlich die signierte Prüfsummen-Datei per GPG (Authentizität der Prüfsumme selbst). Für Einsteiger genügt die SHA-256-Prüfung – aber sie ist Pflicht.

5. Einen bootfähigen USB-Stick erstellen

Ein reines Kopieren der ISO reicht nicht – der Stick muss bootfähig geschrieben werden. Nutzen Sie je nach Betriebssystem eines der bewährten Tools. Entfernen Sie vorher alle Daten vom Stick und stecken Sie ihn direkt (ohne Hub) an einen USB-A-Port an.

5.1 Rufus (Windows)

  • Rufus herunterladen und starten (portable).
  • USB-Stick einstecken → bei „Gerät“ den korrekten Stick wählen.
  • „Startart“ → „Auswahl“ → ISO-Datei wählen.
  • „Partitionsschema“: GPT für UEFI-Systeme (Standard), MBR nur für sehr alte Geräte.
  • „Zielsystem“ wird automatisch gesetzt (UEFI (nicht CSM)).
  • Schreibmodus: zuerst „ISO-Modus“ verwenden; nur bei Bootproblemen auf „DD-Modus“ wechseln.
  • „Start“ klicken, Hinweise bestätigen. Auf „Fertig“ warten und den Stick sicher auswerfen.

Falls der Zielrechner nicht bootet: Anderen USB-Port testen (hinten am Desktop), Stick erneut im DD-Modus schreiben, Secure Boot temporär deaktivieren (siehe Abschnitt 7).

5.2 Balena Etcher (Windows, macOS, Linux)

  • Etcher installieren/öffnen.
  • Flash from file → ISO wählen, Select target → Stick wählen, Flash!.
  • Etcher validiert danach automatisch. Bei macOS möglichst direkt am Gerät (ohne Hubs) nutzen.

5.3 USB Image Writer (Linux)

  • „USB Image Writer“ starten → ISO wählen → Zielstick wählen → „Write“.
  • Für Erfahrene: sudo dd if=linuxmint.iso of=/dev/sdX bs=4M status=progress conv=fsync (X = korrekte Device-Bezeichnung per lsblk ermitteln; höchste Vorsicht).

Für UEFI-Boot sorgt das Tool automatisch für eine FAT32-Startstruktur; ein manuelles Formatieren ist nicht nötig.

6. BIOS/UEFI aufrufen und Boot-Reihenfolge ändern

Damit der Rechner vom Stick startet, muss dieser in der Startreihenfolge vor der internen Festplatte stehen – oder Sie rufen einmalig das Boot-Menü auf. Häufige Tasten: F2/Entf (Setup), F12/F11/F9/F8 (Boot-Menü). Der Hinweis erscheint kurz nach dem Einschalten.

HerstellerUEFI/SetupBoot-Menü
DellF2F12
Lenovo ThinkPadF1F12
Lenovo IdeaPadF2F12
HPF10F9
ASUSF2/EntfF8
AcerF2F12 (ggf. im Setup erst aktivieren)
MSIEntfF11

Hier finden Sie eine vollständige Liste mit allen Tastenkombinationen.

  • USB-Boot aktivieren: Im UEFI „USB Boot“ muss auf „Enabled“ stehen.
  • UEFI bevorzugen: „Legacy/CSM“ nur nutzen, wenn UEFI-Boot partout nicht möglich ist.
  • Speichern & beenden: Änderungen mit F10 sichern, dann neu starten.

Wird der Stick nicht gelistet, stecken Sie ihn in einen anderen Port, erstellen ihn erneut (ggf. mit DD-Modus) oder rufen statt des Setups das einmalige Boot-Menü auf.

7. Secure Boot – was tun bei Warnmeldungen?

Secure Boot erlaubt nur signierte Bootloader und Kernelmodule. Linux Mint kann damit umgehen, dennoch zeigen Geräte teils Warnmeldungen. Erscheint beim Start vom Stick ein Hinweis auf unsignierte Software, bestätigen Sie „Continue/Yes“. Startet der Stick gar nicht, deaktivieren Sie Secure Boot vorübergehend im UEFI („Security/Boot“ → „Secure Boot: Disabled“). Nach erfolgreicher Installation können Sie Secure Boot wieder aktivieren.

MOK-Einschreibung (für proprietäre Treiber bei aktivem Secure Boot): Installieren Sie später einen signaturpflichtigen Treiber (z. B. Nvidia), vergibt das System ein temporäres Passwort und verlangt beim nächsten Neustart die Einschreibung im blauen „MOK Manager“ (Pfeiltasten zu „Enroll MOK“ → „Continue“ → „Yes“ → Passwort eingeben → „Reboot“). Danach werden die Module als vertrauenswürdig geladen.

Firmen-Notebooks besitzen teils strengere Policies (TPM/Secure-Boot-Keys). Dokumentieren Sie Änderungen im UEFI und setzen Sie sie nach erfolgreicher Installation wieder passend.

8. Start vom USB-Stick und Live-System

Wählen Sie im Startmenü „Start Linux Mint“. Die Live-Sitzung läuft vollständig vom Stick, ohne Ihre Festplatte zu verändern. Testen Sie jetzt WLAN/LAN, Anzeige, Ton und Eingabegeräte. Öffnen Sie den Dateimanager: Erkennen Sie interne Laufwerke (NVMe/SATA) und ggf. Windows-Partitionen? So stellen Sie sicher, dass der Installer später das richtige Ziel findet.

  • Tastatur/Locale: Unten rechts das Tastatursymbol prüfen („Deutsch (Deutschland)“), Umlaute/@ testen.
  • Netzwerk: Rechts unten auf das Netzwerksymbol → WLAN verbinden (SSID/Passwort) oder LAN stecken; im Firefox zwei Seiten aufrufen, um DNS/TLS zu prüfen.
  • SMART-Kurztest: „Laufwerke“ → Zahnrad → „SMART-Daten & Selbsttests“ → kurzer Test. Bei Fehlern Installation verschieben und zuerst Daten sichern.

Starten Sie den Installer über das Desktop-Symbol „Install Linux Mint“. Falls er abstürzt, öffnen Sie ein Terminal (Strg+Alt+T) und starten sudo ubiquity --debug, damit Fehler sichtbar geloggt werden.

9. Der Installationsassistent Schritt für Schritt

Sprache: Wählen Sie „Deutsch“, damit Oberfläche, Formate und Systemmeldungen konsistent sind. Tastatur: „Deutsch (Deutschland)“; testen Sie Sonderzeichen (@, €, \). Bei Schweizer oder Mac-Tastaturen das passende Layout wählen.

Netzwerk: Verbinden Sie sich nach Möglichkeit bereits im Installer. So lädt Mint während der Installation Updates und optional proprietäre Treiber. Versteckte SSIDs lassen sich manuell hinzufügen; bei Problemen installieren Sie zunächst per LAN und versorgen WLAN-Treiber nach.

Multimedia-Codecs/Drittanbieter-Software: Haken setzen. Dadurch funktionieren gängige Audio-/Videoformate sofort; bei Nvidia-Karten wird der korrekte Treiber eingerichtet (Secure-Boot ggf. mit MOK-Einschreibung kombinieren).

10. Partitionierung – der wichtigste Schritt

Hier entscheiden Sie, ob Mint Windows ersetzt oder daneben installiert wird. Grundregeln: Auf UEFI-Systemen existiert (oder entsteht) eine kleine EFI-Systempartition (FAT32), die Bootloader enthält. Bei Dual-Boot wird die vorhandene ESP weiterverwendet und nicht formatiert. Das Linux-System selbst liegt auf ext4; optional trennen Sie /home für Benutzerdaten. Eine Swap-Partition stabilisiert Speicherspitzen und ermöglicht Ruhezustand (Swap ≥ RAM).

  • Gesamte Festplatte löschen: Wählt man nur, wenn Windows vollständig ersetzt werden soll. Der Installer erstellt ESP, Root und Swap automatisch. Alle Daten gehen verloren.
  • Neben Windows installieren: Der Installer erstellt aus freiem Speicher (vorher unter Windows schrumpfen) die nötigen Linux-Partitionen. Beim Start wählen Sie später im Bootmenü zwischen Mint und Windows.
  • Etwas anderes (manuell): Für maximale Kontrolle. Geeignet, wenn Sie /home separat anlegen, Größe/Dateisysteme selbst bestimmen oder mehrere Platten nutzen möchten.
SzenarioPartitionGrößeDateisystemEinhängepunktHinweis
Dual-Boot (UEFI)EFI-System (vorhanden)100–500 MBFAT32/boot/efiNicht formatieren, vorhandene ESP nutzen
Dual-BootRoot30–80 GBext4/System + Programme
Dual-BootHome (optional)Restext4/homeDaten/Profil getrennt
Dual-BootSwap2–4 GB (oder ≥RAM)swapFür Ruhezustand ≥RAM
Nur LinuxEFI-System (neu)~300 MBFAT32/boot/efiAls „esp, boot“ markieren
Nur LinuxRoot50–100 GBext4/Mehr Platz = weniger Pflege
Nur LinuxHomeRestext4/homeSaubere Trennung
Nur LinuxSwap2–4 GB (oder ≥RAM)swapOptional ZRAM später aktiv

11. Benutzerkonto und Passwort einrichten

Vergeben Sie einen kurzen, robusten Benutzernamen (Kleinbuchstaben/Ziffern/Bindestrich, keine Leerzeichen/Umlaute), weil er Bestandteil von Pfaden wird (z. B. /home/thomas). Der Rechnername identifiziert das Gerät im Netzwerk (z. B. mint-laptop). Wählen Sie ein sicheres Passwort (mindestens 12 Zeichen, gemischt). Die Option „Automatisch anmelden“ ist bequem, auf mobilen oder gemeinsam genutzten Geräten aber nicht ratsam. Der erste angelegte Benutzer erhält Administratorrechte per sudo; sensible Änderungen verlangen daher Ihr Passwort.

12. Zusammenfassung und Installation starten

Kontrollieren Sie vor „Jetzt installieren“: Zeitzone (Europa/Berlin), richtige Zielplatte (Modell/Größe prüfen), Dual-Boot: vorhandene EFI-Partition eingebunden, aber nicht formatiert; Windows-Partitionen unverändert; Verschlüsselungs-Passphrase notiert. Während der Installation Bildschirmtimeout vermeiden und das Netzteil nutzen. Nach dem Kopieren fordert das System zum Neustart auf – entfernen Sie den USB-Stick, sobald die Meldung erscheint.

Falls danach Windows statt Mint startet, setzen Sie im UEFI die Bootreihenfolge („Linux Mint/ubuntu“ vor „Windows Boot Manager“). Bootet der Rechner vom Stick statt von der Platte, stecken Sie den Stick ab oder korrigieren Sie die Reihenfolge.

13. Erster Start nach der Installation

Nach der Anmeldung in Cinnamon öffnet sich das Willkommensfenster. Gehen Sie die empfohlenen Punkte direkt durch: „Treiber“ (Nvidia/WLAN), „Update-Manager“, „Timeshift“. Passen Sie Anzeige/Skalierung an (Systemeinstellungen → Anzeige), wählen Sie ein gut lesbares Thema (Systemeinstellungen → Themen), und prüfen Sie mit inxi -Fxz (ggf. per sudo apt install inxi) die erkannten Komponenten. Der Dateimanager Nemo zeigt Ihnen unter „Andere Orte“ Windows-Partitionen an, falls Sie Dual-Boot nutzen.

14. Updates installieren

Öffnen Sie den Update-Manager (Schildsymbol), klicken Sie auf „Aktualisieren“ und dann auf „Alle installieren“. Alternativ im Terminal: sudo apt update && sudo apt full-upgrade -y. Bei Kernel- oder Treiber-Updates anschließend neu starten. Firmware-Aktualisierungen erledigt fwupd: sudo apt install fwupd, dann sudo fwupdmgr refreshsudo fwupdmgr get-updatessudo fwupdmgr update (Anweisungen befolgen). In den Update-Einstellungen können Sie Sicherheits-Updates täglich, Anwendungs-Updates wöchentlich automatisieren.

15. Eigene Software installieren

Wer von Windows auf Linux Mint umsteigt, erlebt beim Thema Softwareinstallation einen kleinen Kulturschock. Unter Windows lädt man in der Regel eine Installationsdatei wie setup.exe von einer Webseite herunter, klickt sich durch einen Assistenten – fertig. Linux Mint setzt dagegen auf ein anderes Prinzip: Programme stammen meist aus zentralen, gepflegten Paketquellen, und Updates werden automatisch über das System eingespielt. Das wirkt anfangs komplexer, sorgt aber für mehr Sicherheit, Übersichtlichkeit und Wartungsfreundlichkeit.

Im Alltag gibt es gleich mehrere Wege, neue Software auf einem Mint-System einzurichten. Jeder davon hat Stärken und Eigenheiten – und für viele Szenarien lohnt es sich, die Unterschiede zu ken

15.1 Der Software-Manager: Einstieg wie im App-Store

Für Einsteiger ist der Software-Manager die komfortabelste Lösung. Das Programm erinnert an einen App-Store: In einer Suchleiste tippt man den Namen der gewünschten Anwendung ein oder stöbert durch Kategorien wie „Internet“, „Grafik“ oder „Multimedia“. Ein Klick auf „Installieren“ reicht, und Linux Mint erledigt den Rest.

Die Software im Manager stammt aus den offiziellen Repositories von Mint und Ubuntu. Das bedeutet: Sie ist auf Kompatibilität geprüft, frei von Schadsoftware und wird über das reguläre Update-System automatisch aktuell gehalten. Neben Name und Kurzbeschreibung zeigt der Software-Manager auch Nutzerbewertungen und Screenshots – praktisch, wenn man verschiedene Programme vergleichen möchte.

Beispiele: Firefox, VLC, GIMP, LibreOffice – alles ist dort direkt verfügbar. Für die tägliche Arbeit reicht dieses Werkzeug völlig aus.

15.2 Terminal und apt: Schnell, präzise, skriptbar

Neben der grafischen Oberfläche gibt es den direkten Weg über das Terminal. Das Paketverwaltungssystem apt (Advanced Package Tool) ist das Rückgrat von Linux Mint und extrem effizient.

Der typische Ablauf:

sudo apt update
sudo apt install vlc

Damit landet der VLC-Player auf dem System, inklusive aller nötigen Bibliotheken. apt löst automatisch Abhängigkeiten auf und sorgt dafür, dass die Installation vollständig ist. Für Updates genügt ein

sudo apt upgrade

um das gesamte System einschließlich aller installierten Anwendungen aktuell zu halten. Der Vorteil von apt: Geschwindigkeit und Kontrolle. Fortgeschrittene Nutzer können mehrere Programme gleichzeitig installieren, Skripte schreiben oder gezielt bestimmte Versionen auswählen.

15.3 Flatpak: Neueste Versionen aus Flathub

Linux Mint unterstützt standardmäßig auch Flatpak. Dieses Paketformat bringt Programme mitsamt ihrer Abhängigkeiten in einer isolierten Umgebung auf den Rechner. Das sorgt für Stabilität und ermöglicht es, aktuelle Versionen unabhängig vom Alter der Distribution zu nutzen.

Die zentrale Anlaufstelle ist Flathub.org. Dort finden sich viele bekannte Programme wie Spotify, Signal oder neueste Entwicklungswerkzeuge. Flatpak-Pakete lassen sich entweder über den Software-Manager installieren (sie erscheinen dort automatisch, wenn Flathub eingebunden ist) oder über das Terminal:

flatpak install flathub org.videolan.VLC

Updates erfolgen ebenfalls zentral:

flatpak update

Der Nachteil: Flatpak-Anwendungen benötigen mehr Speicherplatz, da sie viele Bibliotheken mitbringen. Dafür sind sie extrem portabel und unabhängig vom Systemzustand.

15.4 DEB-Pakete: Der klassische Hersteller-Download

Manche Hersteller stellen ihre Programme nicht über die Repositories bereit, sondern als DEB-Paket. Das entspricht am ehesten den Installationsdateien unter Windows. Bekannte Beispiele sind Google Chrome, Zoom oder TeamViewer. Ein DEB-Paket wird heruntergeladen und per Doppelklick installiert. Mint öffnet es mit einem grafischen Installer und erledigt die Einrichtung. Alternativ geht es per Terminal:

sudo dpkg -i programmname.deb
sudo apt -f install

Der Nachteil: Ohne zusätzliches Hersteller-Repository bleibt die Software auf diesem Stand. Wer also beispielsweise Chrome als DEB-Paket installiert, sollte gleich die Google-Repositorys einbinden, damit das Programm künftig automatisch Updates erhält.

15.6 AppImage: Das Äquivalent zur portablen Windows-Exe

Ein weiterer Weg sind AppImage-Dateien. Diese funktionieren ähnlich wie portable Windows-Programme: herunterladen, ausführbar machen, starten. Eine Installation ins System findet nicht statt.

AppImages eignen sich für Programme, die man nur gelegentlich braucht oder parallel zu anderen Versionen betreiben möchte. Sie sind unabhängig vom restlichen System, bringen aber keine zentrale Update-Verwaltung mit – der Nutzer muss neue Versionen manuell herunterladen.

Handhabung:

  1. Dateimanager öffnen: Starten Sie den Dateimanager Nemo und navigieren Sie in den Downloads-Ordner (oder den Speicherort, an dem die Datei liegt).
  2. Rechtsklick auf die Datei
    • Klicken Sie die .AppImage-Datei mit der rechten Maustaste an.
    • Wählen Sie im Kontextmenü Eigenschaften.
  3. Reiter „Zugriffsrechte“ öffnen
    • In den Eigenschaften finden Sie den Tab „Zugriffsrechte“.
    • Dort gibt es die Option Datei als Programm ausführen (oder ähnlich formuliert).
  4. Häkchen setzen
    • Aktivieren Sie diese Option.
    • Schließen Sie das Eigenschaften-Fenster.
  5. Doppelklick zum Starten: Ab jetzt genügt ein normaler Doppelklick auf die Datei, um das Programm zu starten – genau wie bei einer Exe unter Windows.

16. Typische Probleme und ihre Lösungen

16.1 WLAN funktioniert nicht

Prüfen Sie zunächst, ob ein Soft-/Hardblock vorliegt: rfkill list → ggf. sudo rfkill unblock all. Ermitteln Sie den Adapter (lspci -nnk/lsusb) und installieren Sie den passenden Treiber über die Treiberverwaltung oder via Terminal (z. B. sudo apt install bcmwl-kernel-source). Starten Sie den NetworkManager neu (sudo systemctl restart NetworkManager) und verbinden Sie sich erneut. Logs finden Sie unter journalctl -u NetworkManager -b. Energiesparen kann Verbindungen stören: in /etc/NetworkManager/conf.d/default-wifi-powersave-on.conf den Wert auf 2 setzen, dann den Dienst neu starten.

16.2 Bildschirmauflösung oder Grafikprobleme

Aktivieren Sie bei Nvidia den proprietären Treiber und – falls Bildrisse auftreten – in den Nvidia-Einstellungen die Komposition-Pipeline. Bei sehr neuer Intel/AMD-Grafik kann ein jüngerer Kernel helfen (Update-Manager → „Linux-Kernel“). Auflösung/Skalierung stellen Sie unter „Anzeige“ ein; feine Justage ist mit xrandr möglich. Relevante Logeinträge filtern Sie mit journalctl -b | grep -iE "nvidia|amdgpu|i915".

16.3 Secure-Boot-Fehler beim Start

Setzen Sie Secure Boot testweise auf „Disabled“ und starten Sie Mint. Nach erfolgreicher Treiberinstallation können Sie es wieder aktivieren und die MOK-Einschreibung durchführen. Lädt GRUB nicht, prüfen Sie die UEFI-Bootreihenfolge („Linux Mint/ubuntu“ vor Windows). In hartnäckigen Fällen reparieren Sie den Bootloader mit einem Live-USB (Boot-Repair oder manuell per chroot).

16.4 Kein Ton

Systemeinstellungen → Ton → „Ausgabe“: korrektes Gerät wählen (Lautsprecher/HDMI/Headset) und Stummschaltung prüfen. Installieren Sie pavucontrol (sudo apt install pavucontrol) und ordnen Sie Anwendungen dem richtigen Ausgabegerät zu. Bei HDMI-Problemen Ports/Modi durchprobieren. Logs: journalctl -b | grep -iE "alsa|pulseaudio|pipewire".

17. Erste Anpassungen und wichtige Programme

Richten Sie Timeshift für System-Snapshots ein (Rsync-Modus, Ziel: externe Platte/zweite Partition; täglich/wöchentlich automatisiert). Benutzerdaten sichern Sie separat mit Deja Dup (verschlüsselt) oder Borg/Vorta. Aktivieren Sie SSD-TRIM (systemctl status fstrim.timer → bei Bedarf sudo systemctl enable --now fstrim.timer). Eine schlanke Firewall konfigurieren Sie mit UFW (sudo ufw enable; Dienste gezielt freigeben).

  • Alltag/Multimedia: VLC, GIMP, Flameshot, PDF Arranger, OCRmyPDF.
  • Browser & Fonts: Chromium/Firefox, ttf-mscorefonts-installer (Lizenz bestätigen), Fira Code.
  • Cloud & Sync: Nextcloud Desktop, Syncthing.
  • Gaming: Steam → Kompatibilität → Proton aktivieren; optional Proton-GE via „ProtonUp-Qt“.

18. Tipps für den Umstieg von Windows

Windows-Partitionen greifen Sie über Nemo („Andere Orte“) zu. Erhalten Sie die Meldung, das Volume sei in Benutzung, war Windows im Schnellstart/Ruhezustand – dann in Windows vollständig herunterfahren, Schnellstart deaktivieren und erneut versuchen. Fehlt der Windows-Eintrag im GRUB, aktivieren Sie os-prober (sudo apt install os-proberGRUB_DISABLE_OS_PROBER=false in /etc/default/grubsudo update-grub).

Windows-ProgrammMint-AlternativeHinweis
MS OfficeLibreOfficeKompatibel mit DOCX/XLSX; komplexe Layouts vorab testen
PhotoshopGIMPCMYK/RAW per Plugins ergänzen
OutlookThunderbirdExchange via EAS/IMAP; Kalender/Contacts mit Add-ons
7-Zipp7zip / File RollerNahtlos im Dateimanager
OneNoteJoplinMarkdown, Ende-zu-Ende-Verschlüsselung

Ergonomie: Tastenkürzel unter „Tastatur → Tastenkombinationen“ anpassen (z. B. Terminal auf Strg+Alt+T). In Nemo die Pfadleiste aktivieren („Pfad anzeigen“) und mit F3 die Ansicht teilen – praktisch für Dateiüberträge. Panel-Applets wie „Aktualisierungs-Manager“, „Wetter“ oder „Systemmonitor“ erhöhen den Überblick.

19. Sicherheit und Wartung

Mint ist sicher, wenn Sie Updates und Backups ernst nehmen und Software aus vertrauenswürdigen Quellen installieren. Ein separater Virenscanner ist selten nötig; wichtiger sind aktuelle Browser, vorsichtiger Umgang mit Skripten und eine aktivierte Firewall. Wer Dateien mit Windows teilt, kann clamav nutzen (sudo apt install clamav; freshclam aktualisiert Signaturen).

IntervallAufgabeWerkzeug/Befehl
TäglichSicherheitsupdatesUpdate-Manager / sudo apt update && sudo apt upgrade
TäglichTimeshift-SnapshotTimeshift (Zeitplan)
WöchentlichApp-Updates, Daten-BackupUpdate-Manager, Deja Dup
MonatlichTRIM/Kernel prüfensystemctl status fstrim.timer, Kernel-Ansicht
VierteljährlichSMART-Selbsttest„Laufwerke“ → SMART & Tests

Optionaler Remotezugriff: „openssh-server“ nur bei Bedarf installieren; in UFW freigeben („sudo ufw allow OpenSSH“), Root-Login deaktivieren („PermitRootLogin no“ in „/etc/ssh/sshd_config“), Schlüssel-Authentifizierung nutzen.

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