Die häufigsten POST-Fehlercodes für HP, Lenovo und Acer

Der Power-On-Self-Test (POST) ist ein automatischer Diagnosetest, der beim Starten eines Computers durchgeführt wird. Während des POST-Prozesses überprüft das BIOS (Basic Input/Output System) verschiedene Hardwarekomponenten, um sicherzustellen, dass sie ordnungsgemäß funktionieren. Wenn ein Fehler auftritt, gibt der Computer bestimmte akustische Signale aus, um den Benutzer auf das Problem aufmerksam zu machen.

Hier die gängigsten POST-Fehlercodes für HP, Lenovo und Acer:

HP:

  • 1 Piepton: Kein Fehler. Alles in Ordnung.
  • 2 Pieptöne: Videofehler. Möglicherweise fehlt eine Add-in-Grafikkarte oder der Prozessor ist inkompatibel.
  • 3 Pieptöne: Speicherfehler. Überprüfen Sie den Arbeitsspeicher.
  • Mehrfach kurze Töne: Netzteilfehler oder Temperaturprobleme.
  • Dauerton: Speicher- oder Videoproblem.

Lenovo:

  • 1x kurz: Kein Fehler oder Speicher-Refresh ausgefallen (RAM, Motherboard).
  • 1x lang: Speicher- / Netzteilfehler (Netzteil, Stromstecker am Motherboard).
  • 1x lang, 1x kurz: Hauptplatinenfehler (schwerwiegender Fehler auf dem Motherboard).
  • Mehrfach kurze Töne: Netzteilfehler oder Motherboard-Fehler.

Acer:

  • 1x lang: DRAM-Refresh ausgefallen.
  • 1x kurz: POST erfolgreich beendet.
  • 1x Dauer: Netzteilfehler.
  • 1x lang, 1x kurz: Grafikkartenfehler (Video-ROM-BIOS-Checksumme falsch; Monitoransteuerung defekt; keine Grafikkarte gefunden).

Bitte beachten Sie, dass die genauen Töne und ihre Bedeutung je nach BIOS-Version variieren können.


Tools, die zur Diagnose von BIOS-Problemen verwendet werden können

1. BIOS-Update-Tools

  • Herstellerspezifische Tools: Viele Hersteller wie HP, Lenovo und Acer bieten eigene Tools an, um das BIOS zu aktualisieren und Probleme zu diagnostizieren. Diese Tools können oft direkt von der Website des Herstellers heruntergeladen werden.

2. POST-Diagnosekarten

  • POST-Karten: Diese Hardware-Tools werden in einen PCI- oder PCIe-Steckplatz des Motherboards eingesteckt und zeigen Fehlercodes an, die während des Power-On Self Test (POST) generiert werden. Diese Codes helfen, spezifische Hardwareprobleme zu identifizieren.
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3. MemTest86

  • Speichertest: Dieses Tool testet den Arbeitsspeicher auf Fehler, die oft zu BIOS-Fehlermeldungen führen können. Es wird von einem bootfähigen USB-Stick ausgeführt und kann helfen, Speicherprobleme zu diagnostizieren.

4. CPU-Z

  • Systeminformationen: Dieses Tool liefert detaillierte Informationen über die CPU, das Motherboard und den Speicher. Es kann helfen, Hardware-Inkompatibilitäten zu identifizieren, die zu BIOS-Problemen führen könnten.

5. HWMonitor

  • Hardwareüberwachung: Dieses Tool überwacht die Temperaturen, Spannungen und Lüftergeschwindigkeiten des Systems. Überhitzung oder Spannungsprobleme können oft BIOS-Fehler verursachen, und HWMonitor kann helfen, diese Probleme zu identifizieren.

6. HWiNFO

  • Detaillierte Systemanalyse: HWiNFO bietet eine umfassende Analyse der Systemhardware und kann detaillierte Berichte erstellen, die bei der Diagnose von BIOS-Problemen hilfreich sind.

7. UEFI-Diagnosetools

  • UEFI-Tools: Moderne Systeme verwenden oft UEFI anstelle des traditionellen BIOS. UEFI bietet integrierte Diagnosetools, die direkt aus dem UEFI-Menü aufgerufen werden können, um Hardwareprobleme zu diagnostizieren.

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